Harry rief seinen alten abgenutzten Koffer zu sich und sah hinauf zum Schloss. Die Bume waren kleiner, die Stmme dünner als er sich erinnerte und es gab weniger Treibhuser aber abgesehen davon war es dasselbe Hogwarts in dem er die letzten sieben Jahre seines Lebens damit zu arbeiten, zu spielen und in lebensbedrohliche Situationen zu geraten verbracht hatte. Mit einem nachdenklichen Seufzer hob er seinen Koffer erneut hoch und erklomm die steinernen Stufen welche zur der grossen eichenen Tür führten.

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Tatze ist es ntig, dass du deinen Mund vollstopfst uns seinen Inhalt prsentierst bevor dein Essen verzehrst? fragte James irritiert und gab seinem Freund einen gezielten Schlag auf den Kopf. Sirius grinste ihn an und attackierte sein Steak weiter in einer Weise die mehr einem Hund hnelte. Auf seiner anderen Seite verdrehte Remus seine Augen ab James und widmete seine Aufmerksamkeit seinem im Sosse getrnkten Kartoffelpüree. Seufzend zog James seinen Zauberstab und deutete kurz damit auf Sirius Teller. Das maltrtierte Steak bekam Flügel und flog Kreise um Sirius Kopf und stiess quietschende Laute aus. Der schwarzhaarige Junge lies ein bellendes Lachen hren und holte sich sein ungewhnliches Stück Fleisch mit seinem Messer zurück.

Ein lautes klopfen unterbrach das frhliche Geplauder der Schüler als sich die Türe zur Halle ffnete. Ein hochgewachsener Mann in einem schwarzen Umhang stand da und lehnte locker gegen den Türrahmen. Er sah nicht viel lter aus als siebzehn. Sein schwarzes Haar htte seine Schulter berührt, wenn es nicht zu einen kurzen Pferdeschwanz zusammengebunden gewesen wre. Er hatte dunkle, funkelende, grüne Augen welche sich von seiner unnatürlich blassen Haut herausstachen, sie war so transparent, dass sie beinahe blau schien. Um seinen Unterarm war eine smaragdgrüne Schlange wie ein Armband gewunden ihre Augen glitzerten wie schwarze diamanten. Er lchelte leicht.

Harry Potter, sagte er als Vorstellung. Seine Stimme war leise jedoch wurde sie von jedem in der Halle gehrt. Ich bin gekommen um mich um den Job als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu bewerben.

Sogar Dumbledore schien leicht schockiert ab dem Auftritt des Mannes. Seine silbernen Augenbrauen hoben sich leicht und er legte seinen Kopf nachdenklich zur Seite. Er erhob sich.

Willkommen Mr. Potter. Haben Sie die ntigen Qualifikationen für den Job?

Der Mann lchelte erneut durchtrieben.

Ich gebe ihnen einige. Er schloss seine Augen kurz und sah Dumbledore dann intensiv an. Der Schulleiter schien eine Art mentale Botschaft zu erhalten und seine Augen weiteten sich ab dem was ihm der Mann stumm erzhlte.

Beindruckend muss ich zugeben Mr. Potter. Darf ich nach ihrem Alter fragen?

Achtzehn seid letztem Juli, sagte er ruhig und eine Schüler atmeten hrbar ein. Aber ich finde das Alter irrelevant zur Erfahrung die jemand hat stimmen sie mir nicht zu?

Dumbledore schien sich genug von der Offenbarung seines Alters zu erholen und zu nicken und ein leises Stimmt von sich zu geben.

Er drehte sich zu den Schülern und verkündete: Darf ich euch euren neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste vorstellen, Professor Harry Potter.

Die Schüler war zu überrascht um zu klatschen aber Professor Potter schien es kaum zu kümmern und ging direkt zum Lehrertisch, sein Koffer flog im hinterher. Er setzte sich neben Professor Flitwick und zog ein Teller mit Würsten zu sich und grinste ab der Stille die er verursacht hatte.

Langsam kehrte das normale Geplapper in die Halle zurück. Ab und zu blickten die Schüler zu ihrem neusten Professor und einige Mdchen sahen ihn auf eine Art an die kaum platonisch war. James blickte seitlich den Tisch hinunter zu dem grünugigen Rot Schopf welcher eine Sitze weiter hinten sass. Sie zeigte nicht den kitschigen Ausdruck ihrer Freundinnen aber sah den Professor bewundernd an.

Es war vielleicht zehn Minuten nach Professor Potters ungewhnlicher Ankunft das sein Gesicht pltzlich von Furcht gezeichnet wurde. Er starrte zur Tür und schien leise Flüche vor sich hin zu murmeln. James seufzte drehte sich aber um seinem Blick zu folgen wie die Meisten Anderen auch.

Eine schlanke, kleine, junge Frau mit langen roten Haaren stand in der Tür. Sie war etwa in ihrem Alter und sie trug ein paar Jeans und einen groben, schwarze Poloneck Pullover. Ihre Arme waren vor ihrer Brust verschrnkt und ihre Lippen zu einer schmalen Linie zusammengepresst. Sie ging zum Lehrertisch, ihre hochhackigen Stiefel klapperten auf dem Steinboden. Professor Potter war aufgestanden und ein Ausdruck von blanken Horror war auf seinem Gesicht erschienen. Sie hielt nur wenige Zentimeter vor ihm, ihre braunen Augen bohrten sich in seine.

Also, zischte sie, ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. Also.

Hi Ginny, sagte der Professor heiser, seine Stimme einige Oktaven hher als zuvor.

hm was tust du hier?

Die Frau explodierte.

Was ich hier mache? Ich knnte dich dasselbe fragen Potter. Ich bin hier weil ich es nicht toll finde im Hauptquartier zu sitzen und mir zu überlegen wie ich dich aufschlitzen kann sobald du zurückkommst oder Mum zu trsten whrend sie darüber nachdenkt wie du mglicherweise gettet worden bist. Und damit ich keine schlechte Zeit wegen dir habe, habe ich diesen überfürsorglichen Idioten gesagt dass ich mit dir gehe.

Aber du bist nicht, stotterte Professor Potter.

Das weiss ich, sagte die Frau ein Lcheln auf ihren Lippen. Aber sie werden es nicht und ich bin mir sicher, dass du dich erinnerst was sie mit meinem letzten Freund gemacht haben. Armer, armer Dean.

Professor Potter durchfuhr ein Schaudern.

Also, sagte Ginny im Plauderton. Wirst du mir ein gutes Duell liefern oder was? Ich meine es ist mittlerweile eine Art Tradition geworden und du weisst wie sehr ich Traditionen liebe Harry.

Der Professor seufzte und zog seinen Zauberstab, offenbar hatte er das erwartet.

Dir ist bewusst das ich dir einen Fledderwichtfluch aufhalsen werde oder? fragte Ginny, als wre es die Standard Bestrafung für das Verbrechen, welches für niemanden ausser den Beiden klar war.